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Achtung Zuckerfalle: Zuckerersatz im Vergleich

Zuckerfalle! Versteckte Zuckerquellen und Zuckerersatzstoffe im Vergleich
Vorsicht! So umgehst du die Zuckerfalle – falsche Zuckerersatzstoffe!

„Zuckerersatzstoffe – aber die haben doch keine Kalorien?“ 

Worauf ist zu achten bei Zuckerersatzstoffen? Welche kann ich verwenden und welche sollte ich lieber weglassen, sodass ich nicht in die Zuckerfalle trete?

Zero Softgetränke, Proteinpudding, Proteinriegel, Nahrungsergänzungsmittel, Shakes & Co. Die müssten doch eigentlich gesund sein, immerhin ist da kein Zucker drin oder? Warum fliegt man dann trotzdem aus der Ketose?

Das ist schnell erklärt:

Bei Softgetränken in der Zero Variante ist schon länger klar, dass die Zuckerersatzstoffe Aspartam, Sucralose, Acesulfam K und Saccharin sogar gesundheitsschädlich sein können und den Blutzuckerspiegel trotz vermeintlich 0 Kalorien nach oben schießen lässt – das ERGEBNIS: Du bekommst trotz der vermeintlichen 0 Gramm Zucker davon Hunger.

Der Grund ist, dass die Darmflora durch diese Süßstoffe das Hormon GLP-1 bildet. Dieses steigert nämlich die Insulinproduktion und führt zu einem raschen Abfallen des Blutzuckers:

Du wirst müde, bekommst Hunger und es werden sogar Entzündungsreaktionen im Körper gefördert.

Süßstoffe führen außerdem zu einer erhöhten Leptinausschüttung, welche Fetteinlagerungen im Körper begünstigt. Auch dein Immunsystem wird dadurch geschwächt.

Du denkst: „Na gut, dann lass ich einfach zukünftig Light Getränke weg?“ – So einfach ist es leider nicht, denn diese und andere Süßstoffe stecken auch in Fitnessriegeln, Proteinshakes und vielem mehr.

Prinzipiell lassen sich die Zuckerersatzstoffe in zwei Kategorien unterteilen:


Süßstoffe:

Dazu zählen Aspartam, Sucralose, Acesulfam K und Sacharin – sie werden synthetisch hergestellt.

Zuckeralkohole:

Dazu zählen Maltit, Maltitol, Sorbitol und Xylit/Xylitol. Sie werden über Fermentation von pflanzlicher Stärke, in dem Fall meist Maisstärke, hergestellt. Sie lassen den Blutzuckerspiegel weniger stark ansteigen, können aber bei vielen zu Verdauungsbeschwerden, Durchfall oder Blähungen führen. Meist sind sie in Kaugummi oder zuckerfreien Bonbons zu finden.

Erythrit/Erythrol erfreut sich deshalb immer größerer Beliebtheit: Bei seiner Herstellung wird Traubenzucker (Glukose/Dextrose) mit Hilfe von Hefen oder Pilzen durch Fermentation umgewandelt, sodass Erythrit entsteht.

Erythrit ist sehr gut verdaulich, lässt im Vergleich zu allen anderen Zuckerersatzstoffen den Blutzuckerspiegel kein bisschen ansteigen und gleichzeitig findet auch keine Insulinausschüttung statt. Er wird zum Großteil wie ein Ballaststoff verstoffwechselt und ist damit sogar gut für den Darm.

Erythrit hat eine um 30% geringere Süßkraft als Haushaltszucker, für die gleiche Süße benötigt es also etwas mehr davon.

Auch Stevia, die natürlichste Süßungsmittelalternative, weil aus einer südamerikanischen Pflanze gewonnen, lässt den Blutzuckerspiegel nicht ansteigen und eignet sich gut als Alternative. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da Steviaprodukte aus dem Handel oft mit Maltodextrin als Füllstoff angereichert werden. Maltodextrin ist wieder nichts anderes als Zucker.

Wichtig ist es daher, bei vermeintlich zuckerfreien Produkten stets die Zuckerersatzstoffe im Blick zu haben. Wir empfehlen unbedingt Erythrit, da er aktuell das unbedenklichste von allen Süßungsmitteln ist. Stevia, sofern naturbelassen und nicht gestreckt ist ebenfalls unbedenklich.

Vorsicht auch vor versteckten Zuckerfallen. Diese tummeln sich immer mehr in vermeintlich gesunden Produkten, ja sogar in Nahrungsergänzungsmitteln. Alles, wo Maltit, Maltodextrin, Dextrose, Glukose und irgendeines der anderen Zuckersatzstoffe aus diesem Beitrag drauf steht, sollte wenn möglich gemieden werden.

Wie steht es um die Fruktose?

Fruktose ist so ziemlich der gemeinste Süßstoff, auch wenn dieser auch in Obst vorkommt. Allerdings ist die Fruktose meist im Obst nicht lose vorhanden, sondern an Faserstoffe und Ballastoffe gekoppelt.

Apfelsaft trinken, was lange als sehr gesund galt, hat eine negative Auswirkung auf unseren Blutzucker und das Insulin.

In einem Glas Apfelsaft befinden sich 3-6 Äpfel. Auf die Idee in 5 Minuten, sagen wir mal 4 Äpfel zu essen, würdest du vermutlich nicht kommen. Aber ein Glas Apfelsaft ist schnell in 5 Minuten getrunken.

Wenn Fruktose dann aber sogar noch in seiner reinen Form hinzugegeben wird, ist es besonders dramatisch.

Fruktose – der gefährlichste Zucker

Vorneweg noch einmal: es geht immer um das Verhältnis.

Bei Glukose ist es so, dass jede Zelle Glukose verwerten kann. Bei Fruktose ist das nicht so. Es ist zwingend Insulin notwendig und Fruktose steuert deswegen unmittelbar die Leber an, wo meist eine direkte Neufettbildung angestrebt wird.

Benötigt der Körper gerade keine Energie und die Leber ist randvoll mit Zucker, dann versucht die Leber den Zucker wieder in den Blutkreislauf zurück zu geben, wofür wieder Insulin notwendig ist. Fruktose kann deshalb so wie kein anderer Stoff eine Insulinresistenz begünstigen.

Die Zuckermafia kennt unzählige Wege den Verbraucher zu täuschen.

Hier eine weitesgehend vollständige Auflistung von Stoffen, die du nicht in deinem Essen haben möchtest.

Sollte es neue Zuckernamen geben oder weitere falsche Zuckerersatzstoffe, hinterlasse uns gerne einen Kommentar unter diesem Aritkel.

Neue Zuckernamen oder Zuckerersatzstofffallen:

 

  • Saccharose
  • Dextrose
  • Raffinose
  • Glukose
  • Melasse
  • Fruktosesirup oder Fruktose-Glukose-Sirup
  • Glukosesirup, Glukose-Fructose-Sirup oder Stärkesirup
  • Karamellsirup
  • Laktose
  • Maltose oder Malzextrakt / Gerstenmalzextrakt
  • Maltit
  • Maltodextrin, Dextrin oder Weizendextrin
  • Agavendicksaft wird auch gern verwendet
  • Honig nicht vergessen

Was fehlt noch? Hinterlasse uns gerne eine Kommentar.

Fruktose, Fettleber und Kinder? ein spannedes Interview mit Cathrin Compper

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