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Fasten für Frauen ohne Zyklus

Fasten ohne Zyklus

Viele Frauen haben keinen Zyklus mehr: weil sie hormonell verhüten, aufgrund von PCOS oder auch aus anderen Gründen. Da es für uns Frauen aber Sinn macht im Einklang mit unserem Zyklus zu fasten, kannst du auch ohne Zyklus diese Tipps befolgen, um sicher zu fasten und das Maximale aus dem Fasten herauszuholen.

Grundsätzlich ist es bei Frauen wichtig, beim Fasten immer ihre Hormone im Blick zu behalten. Deshalb fasten Frauen auch anders als Männer. Wie Frauen fasten und in welche drei Kategorien sich das Fasten bei Frauen einteilen lässt, erfährst du jetzt!

Richtig Fasten als Frau: Die 3 Kategorien

Ja, du hast richtig gehört. Das Fasten bei Frauen unterscheidet sich, je nachdem in welcher der folgenden drei Kategorien du dich befindest. Hieran kannst du dich orientieren und somit das beste auf dem Fasten für dich herausholen. 

Jünger als 35 

Wenn du jünger als 35 bist, solltest du fasten wie eine Frau mit ganz normalem Zyklus.

  • Normalerweise fastet man in der Zyklusphase so, dass während den ersten zwei Wochen ganz normal gefastet wird, also so wie du möchtest, mal längere mit kürzeren Fastenphasen und Fastenformen abwechseln. Ab dem Zeitpunkt des Eisprunges sollte dann das Fasten allgemein nach unten geschraubt werden und die letzte Woche deiner Zyklusphase solltest du auf das Fasten am besten komplett verzichten.
  • Als Frau ohne Periode kannst du es aber genauso machen! Das heißt 2 Wochen verstärkt fasten, eine Woche weniger, die letzte Woche gar nicht. Und du wirst feststellen, wenn du es über einen längeren Zeitraum machst, kann es sogar sein, dass deine Periode wieder kommt. Denn dadurch kommen deine Hormone wieder in ein besseres Gleichgewicht. Du solltest aber – vor allem wenn du keinen Zyklus hast – darauf achten, nicht zu strikt Keto zu essen, sondern langkettige Kohlenhydrate in deinen Speiseplan zu integrieren.

Zwischen 35-50 Jahre 

Zwischen 35-50 Jahren befindest du dich häufig in der Perimenopause. Hier sind Frauen meist in der Phase vor ihrer Menopause oder sogar bereits in der Menopause. Und in dieser Zeit können die Hormone gerne einmal verrückt spielen und somit auch dein Zyklus.

  • Gerade in einer solchen Phase macht es Sinn, sich Hilfe in Form einer App zu holen, mit der du deinen Zyklus tracken kannst. Das hilft dir, leichter den Überblick zu behalten, zu gucken, in welcher Phase bzw. in welchem Stadium du dich gerade befindest. In dieser Kategorie kann es oft sinnvoll sein, längeres Fasten, also länger als 17 Stunden, zu etablieren.
  • Aber Achtung: Der Zeitpunkt ist hier entscheidend! Und diesen zu finden, ist nicht immer ganz einfach. Denn ab 40 wird dein Körper damit beginnen, weniger Progesteron zu produzieren. Somit wirst du auch noch anfälliger für externe Faktoren, die Progesteron noch weiter senken, wie zum Beispiel Stress. Denn Progesteron reagiert extrem empfindlich auf Cortisol. Wenn wir nun zu wenig Progesteron haben, bringt das unsere Hormone und damit auch unseren Zyklus, den Schlaf und unser allgemeines Wohlbefinden in Schieflage.
  • Tipp: Achte darauf, dass du in dieser Kategorie nicht zum falschen Zeitpunkt zu lange fastest. Denn wenn du fastest in einer Phase, in der der Körper vermehrt Progesteron produziert, können sich auch Symptome einer Perimenopause wie z.B. Hitzewallungen, Reizbarkeit etc. verstärken.

Ganz wichtig ist es auch, auf deine körperlichen Symptome zu hören. Hast du depressive Verstimmungen, Schlafprobleme oder vielleicht sogar Zwischenblutungen, dann solltest du das Fasten sofort stoppen.

Denn dann gibt dir dein Körper ein Zeichen, dass es gerade zu viel ist und es auch Probleme mit der Progesteron-Produktion gibt. Somit solltest du dann auf unter 13 Stunden fasten gehen, bis sich die Symptome wieder gebessert haben. Integriere in dieser Phase gerne auch wie in Kategorie 1 mehr langkettige Kohlenhydrate (Mehr dazu erfährst du in diesem Video). Denn diese unterstützen die Progesteron-Produktion.

Über 50 Jahre 

Die letzte Kategorie sind Frauen über 50 Jahren. Die sogenannte Post-Menopause, denn viele Frauen haben hier bereits ihre Menopause hinter sich. Und du kannst dich freuen! Denn ab sofort wird Fasten deutlich leichter.

  • Kurz ein bisschen Hintergrundwissen, was in dieser Phase im Körper passiert: Deine Hormone fahren deutlich zurück, die Östrogenproduktion wird extrem heruntergefahren und dadurch steigt die Gefahr einer Insulinresistenz. Wieso? Wenn der Körper weniger Progesteron und Östrogen produziert, entwickelt er dadurch mehr Insulin. Und das wiederum kann dann zu leidigem Bauchfett führen, das man in den Wechseljahren oft ansammelt. Genau in dieser Phase ist Fasten also ein tolles Tool, um eine Insulinresistenz zu verhindern oder umzukehren. In der Post-Menopause kannst du ohnehin länger fasten und es fällt dir auch oft leichter.
  • Wichtig hier ist aber auch die Variation verschiedener Fastenformen! Und das kann echt Spaß machen! 😉

Überlege dir zum Beispiel jede Woche etwas anderes: 5 – 1 -1 (5 Tage die Woche fasten bis zu 16 Stunden, einen Tag verlängerst du das Fasten auf bis zu 24 Stunden und einen Tag fastest du gar nicht). Solltest du noch Symptome aus der Premenopause haben, kannst du das System auch 4 – 1 -1 machen, also 4 Tage fasten, einen Tag länger fasten, zwei Tage gar nicht. Oder du machst einmal 30 Tage einen Reset und fastest so wie eine Frau unter 35. Zusätzlich ist die Kombination mit einer ketogenen Ernährung immer zu empfehlen, um dein Gewicht zu halten und dich fit, energiegeladen und gut zu fühlen. Noch mehr über die unschlagbare Kombi Keto und Fasten findest du hier

Fazit

Um das beste für dich aus dem Fasten herauszuholen und dabei auf deinen Körper zu hören, ist es hilfreich, dich an den verschiedenen Kategorien zu orientieren. Höre dabei jedoch immer auf deinen Körper und seine Signale! Denn du willst deinem Körper mit dem Fasten ja etwas Gutes tun und die Vorteile nutzen und dich dadurch besser, nicht schlechter fühlen! Grundsätzlich gilt: Abwechslung ist immer gut! Also wechsle Fastenphasen und Fastenformen ab und orientiere dich daran, in welcher Phase du dich gerade befindest.

Was darf ich essen und was nicht?
Du bist ratlos, was du bei deiner ketogenen Ernährung essen sollst? Und mit der Auswahl an Gemüse fällt dir kein Menü ein.
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