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Wasser: Flüssiges Gold

Wasser : Flüssiges Gold

Wir konsumieren es täglich – manche mehr, manche weniger. Für uns ist Wasser eine Selbstverständlichkeit geworden. Aber die wenigsten wissen, welche wichtige Rolle es in unserem Stoffwechsel spielt, ab wie vielen Tagen ohne Wasser schon unsere Organfunktionen herunterfahren und wie viel wir eigentlich trinken sollten? Auch die Qualität  spielt eine entscheidende Rolle. Wir achten immer auf die hochwertigsten Lebensmittel, aber die Wichtigkeit von gutem Wasser fällt oft hinten herunter. In diesem Interview klären wir die wichtigsten Fragen zum flüssigen Gold und worauf es ankommt.

Dominik ist mein Experte. Dominik Weippert ist 39 Jahre alt, holistischer Ernährungsberater seit gut einem Jahr, beschäftigt sich aber schon intensiv mit Ernährung seit über 8 Jahren. In dieser Zeit hat er viel recherchiert, ausprobiert und getestet. Er hat die Erfahrung gemacht, dass das Thema Wasser oft zu wenig beachtet wird. Man sagt immer trink mehr, aber wofür ist es wirklich wichtig und was solltest du hier beachten?

Was bewirkt es im Körper? 

Wasser ist bei allen Stoffwechselprozessen beteiligt, denn jede Zelle benötigt Wasser. Es ist überall beteiligt und wir selbst bestehen zu 70-75 % aus Wasser. Das flüssige Gold fungiert als ein Transport- und Lösungsmittel und hat die Aufgabe, in die Zellen Dinge wie z.B Vitamine und Mineralien rein zu transportieren und auch wieder abzutransportieren (z.B. Zellabfall). Wir Menschen kommen höchstens 3 Tage ohne Wasser aus, dann stellt der Körper Schritt für Schritt die Funktionen ein.

Denn wenn wir nur zu 2 % dehydrieren, kommt es bereits zu gestörten Funktionen im Körper. Deshalb ist es wichtig, auch konstant zu trinken, da eine längerfristige Speicherung nicht optimal möglich ist.

Wie viel Wasser brauchst du?

Oft hört man auch, wenn man viel trinkt, aktiviert man seinen Stoffwechsel. Das ist auch richtig, denn die Vorgänge im Stoffwechsel gehen mit Wasser einfach schneller. Aber wie viel sollte man denn jetzt trinken?

Natürlich ist das immer abhängig von Geschlecht, Größe, Sport, etc. Hier spielen einige Faktoren mit rein. Bei Frauen sagt man grob man sollte pro Kilo Körpergewicht 30 Ml Wasser zu sich nehmen, also bei 70 Kilo und wenig Bewegung wären das schon 2,1 Liter. Wenn man Sport macht und viel schwitzt sollte mindestens noch ein Liter oben drauf kommen. Bei Männern ist es ein wenig mehr, da deren Struktur anders ist und Männer meistens mehr Muskeln besitzen. Hier sind es 40 ML pro Kilo Körpergewicht.

Kann man denn eigentlich zu viel trinken? Theoretisch ist es möglich, wenn du beispielsweise innerhalb von 3 Stunden über 5 Liter trinken würdest. Aber grundsätzlich müsste man so viel über einen längeren Zeitraum trinken, dass es schwierig möglich ist. Während einer Stunde kann der Körper in etwa 750 ML Wasser verstoffwechseln, der Rest wird also einfach ausgeschieden und nicht verwertet. Zudem gibt es auch sehr wasserhaltige Lebensmittel, die du zu deinem Wasserkonsum hinzurechnen kannst. Beispiel: Wassermelone. Dieses Wasser ist auch sehr gut, weil es rein ist und eine gute Struktur hat.  

Fakten & Zahlen

Elektrolyte spielen bei der Aufnahme von Wasser auch eine wichtige Rolle: Damit eine Zelle das Wasser überhaupt aufnehmen kann, braucht sie auch Elektrolyte. Hier empfiehlt es sich, wenn man zu wenig davon aufnimmt, das hinzuzunehmen. Denn wenn man zu wenig davon im Körper hat, wird das Wasser nicht optimal aufgenommen und nur durch den Körper geschleust und wieder ausgeschieden.

Nachdem wir im oberen Absatz geklärt haben, wie viel man trinken soll, klären wir nun noch, wann und wie! Empfehlung: Gleich morgens, nach dem Aufstehen, mindestens 0,5 Liter – 0,75 Liter Wasser trinken, da wir von der Nacht dehydriert sind, bereits vor dem Kaffee oder Frühstück. Gerne lauwarm, nicht eiskalt. Auch abends vor dem Schlafengehen solltest du das gleiche wiederholen. Über den Tag empfiehlt es sich, auf ausreichend Salz in der Nahrung achten, da dieses Wasser bindet und somit das „durchrutschen“ verhindert.

Basisches Wasser

Wie sieht es denn eigentlich mit basischem Wasser aus? Mein Experte Dominik würde es dauerhaft in großen Mengen nicht empfehlen, weil theoretisch sonst die Magensäure beeinträchtigt werden kann. Zudem ist es meist eher künstlich hergestellt und nicht natürlich, da kein Wasser komplett rein basisch ist. Grundsätzlich ist es auch immer zu empfehlen für den Wasserhaushalt stilles Wasser und kein kohlensäurehaltiges Wasser zu konsumieren. Weitere, spannende Fakten findest du in folgendem Artikel.

Ansprüche an gutes Wasser

Was sind denn die Mindestansprüche an ein Wasser, die man haben sollte? Dominik empfiehlt bei Flaschenwasser beispielsweise Lauretana, Plose oder Black Forest – diese sind recht gut. Sie haben gute Werte, sind gut strukturiert (das bedeutet die Struktur des Wassers sieht in gefrorenem Zustand wie eine Schneeflocke aus, nicht nur wie ein Eisklumpen). Basis für die Bewertung sind unterschiedliche Werte wie der TDS Wert, der die Ionen im Wasser bestimmt und auch der PPM und Mikrosiemens-Wert, die ebenfalls Aufschluss über Wasserqualität geben.

Wenn man dauerhaft kein gut qualitatives Wasser trinkt, ist das ein schleichender Prozess, kann aber z.B. zu Verkalkungen in den Arterien führen oder man nimmt einfach zu wenig Mineralien und wichtige Stoffe für den Körper auf.

Abschließend frage ich Dominik noch zum Thema Wasserfilter. Seine These:  Bei allen Filtern, wo man oben etwas rein gibt und das Wasser dann unten noch halb in dem Filter drinsteht, besteht eine große Gefahr von Keimen. Hier würde er die Finger davon lassen. Man macht das Wasser teilweise schlechter als vorher. Zu Osmosefilter: Das Problem ist hier, dass es geschmacklich oft in Richtung säurehaltig geht und es auch nicht mehr lebendig schmeckt. Man hat auch keinen neutralen PH-Wert mehr, sondern es geht schon leicht ins säuerliche.

Fazit

Bei der Qualitätsbewertung ist allgemein darauf zu achten, dass Wasser strukturiert und lebendig ist, einen guten PH-Wert hat und am besten mehrstufig gefiltert ist. Ziehe stilles Wasser einem Wasser mit Kohlensäure vor und beschäftige dich gerne intensiv mit diesem spannenden Thema – denn Wasser, das flüssige Gold, ist unser Lebenselixier. 

Was darf ich essen und was nicht?
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