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Was uns wirklich Fett macht!

 

– Andreas Ullrich – Ich habe Sportwissenschaften an der TU München studiert und meine 2 Lieblingsfächer, neben Anatomie, waren Biochemie und Physiologie. Dafür bin ich jetzt echt dankbar, weil, wenn man es einmal verstanden hat, es relativ einfach ist herauszufinden, ob unser Körper „richtig“ funktioniert oder nicht.

Große Verunsicherung herrscht leider immer noch bei Trainern, Ernährungsberatern und Abnehmwilligen aus immer dem gleichen Grund:

Empfehlungen, die gegeben werden sind entweder falsch oder übersehen den entscheidenen Faktor. 

Kurzer Einschub: Was auch immer du für eine Ernährungsform wählst, aus ethischen, religiösen oder gefühlt beziehungsweise wissenschaftlich „gesunden“ Gründen – das spiel zunächst einmal keine Rolle. 

Mir ist wichtig, dass du verstehst, dass es letztendlich auf die HORMONE ankommt und nicht auf die Kalorien. 

Was musst du tun um abzunehmen?


Eigentlich ist es doch relativ simpel:

Mehr Kalorien verbrennen und weniger aufnehmen. Das ist die gängige Empfehlung, die es seit 1977 gibt und trotzdem schreitet die Fettleibigkeitsepidemie weiter voran.

Wie kann es dann sein, dass eine übergewichtige Frau, die als Ziel hat 30 Kilo abzunehmen, 5x die Woche 2h Sport macht und nur noch 800 Kalorien zu sich nimmt trotzdem nicht abnimmt?

Das ist keine Seltenheit.

Wie kann es andersherum sein, dass ein 6 Monate altes Baby schon übergewichtig ist? Hier läuft noch alles unbewusst ab, das Problem ist nicht mangelnde Bewegung oder zu viel Essen, sondern eine überzuckerte Muttermilch, durch eine „unnatürlich“/ „westlich“ geprägte Ernährung der Mutter. Das führt zu mehr Insulin im Körper des Babys, mehr Einspeicherung und wiederum mehr Hunger. 

Nichts anderes passiert bei einem Erwachsenen, nur dass letzterer es oft selbst in der Hand hat. 

Vielleicht sollten wir also den seit Jahrzehnten geprägten Tipp „Beweg dich mehr und Iss weniger“, mal überdenken. 

Ich will nicht sagen, dass Kalorien gar keine Bedeutung haben und dass Bewegung nicht wichtig ist. Es ist essentiell für die allgemeine Gesundheit. Aber viele, die ihr Ziel nicht erreichen oder wieder zu ihrem Ziel zurück wollen, nachdem sie Opfer des JO-JO Effekt geworden sind, bekommen einfach die falsche Aufklärung. 

Es gäbe TIPPS, die einen tatsächlich größeren Einfluss auf das ABNEHMEN hätten. Und wenn die Hormone durcheinander geraten sind, bringt der TIPP mit mehr Bewegung auch nichts. 

Tatsache ist, dass wir heute die Kalorien die wir beispielsweise durchs Training eingespart haben, ziemlich sicher aufgrund von mehr Hunger nach dem Training oder über den Tag verteilt zusätzlich wieder essen werden.

Und wenn du dich über einen längeren Zeitraum unterkalorisch ernährst, wirst du in der Folge deutlich mehr Hunger bekommen…

Wie gesagt, Kalorien haben eine Bedeutung und ab und zu brauchen wir sie auch um uns auszutauschen, aber ganz ehrlich, denkst du 100 Kalorien Brokkoli haben den gleichen Einfluss auf deinen Körper, wie 100 Kalorien Zucker?

Okay, lasst uns anfangen:


„Was wäre, wenn uns nicht die Kalorien sondern vielmehr ein einziges Hormon fett und hungrig macht?“ Das Insulin!

Ist Insulin schlecht? Nein, denn wie alles im Körper erfüllt es einen bzw. mehrere wichtige Aufgaben. 

Insulin ist ein aufbauendes Hormon. Nachdem wir gegessen haben, sorgt es dafür, dass die neu gewonnene Energie aus Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten an den „richtigen“ Ort gelangen. 

Nach dem Training sind besonders die Muskelzellen und Zellen in der Leber scharf ihre Glykogenspeicher wieder aufzufüllen. Insulin befördert die nötige Energie dann in die Zellen. 

Wenn wir „zu viel“ essen, können nicht gebrauchte Kalorien auch ausgeschieden werden oder die Körpertemperatur angehoben werden, sodass wir einen deutlich höheren Kalorienverbrauch haben. 

Andersherum passiert aber auch folgendes, was vor allem Abnehmwillige gerne machen: sie essen echt wenig. Der Körper fährt die Temperatur herunter und verbraucht über den Tag hinweg deutlich weniger Energie. Was für Symptome zeigt der Körper? Müde, launisch, gestresst, schlechte Konzentration und dir ist kalt. 

Vergessen wir fürs Verständnis aber einfach mal die Menge. 

In unzähligen Studien wurde festgestellt, dass Menschen mit zu viel Insulin, trotz Kaloriendefizit nicht abnehmen konnten. 

Bestes Beispiel sind Typ-2 Diabetiker, die Insulin zur Behandlung bekommen, und mit der Menge an gegebenem Insulin trotzdem zunehmen.

Anderes Beispiel: es gibt eine besondere Form eines Tumors, Insulinom genannt. Ein Krebs, der unverhältnismäßig viel Insulin ausschüttet. Die erkrankten Menschen haben zugenommen und nach der Entfernung des Tumors wieder abgenommen. 

Jetzt sind die meisten Menschen, die abnehmen wollen noch nicht krank. Das waren nur Beispiele, um die Bedeutung des Insulins zu verdeutlichen. 

Wie kommt es jetzt dazu, dass wir uns echt schwer tun Abzunehmen und immer zu viel Insulin ausschütten?


Die 4 größten Gründe: 

  • Wir essen zu viel Zucker oder verarbeitete Kohlenhydrate
  • Wir essen zu oft, oder keine Essenspausen mehr (sprich Fastenfenster)
  • Wir haben zu viel Stress, wodurch wir mehr Cortisol ausschütten und Cortisol wiederum setzt auch mehr Insulin frei
  • Wir schlafen schlecht oder zu wenig, wodurch wir mehr Cortisol oder Insulin im Körper haben

AUS DIESEM GRUND HABEN WIR DIE 30 TAGE #HACKYOURLIFE Challenge entworfen.

Der fehlende Baustein! Jeden Tag bekommst du Input und vieles mehr, das dir zeigt, was du tun kannst, wenn der Stoffwechsel entgleist und du es einfach nicht schaffst, abzunehmen. 

Denn nicht nur WAS du isst, sondern auch WANN und WIE OFT sind entscheidend.

Du hast Fragen zum Thema Insulin – hinterlasse gerne einen Kommentar auf Instagram

Wie Florence in 6 Monaten 9 Kilo zugenommen hat?

Stress im Körper verhindert abnehmen, aber auch zunehmen.

Und was dann noch während der 30 Tage Challenge bei Florence passiert ist.

Sie konnte das Gewicht halten, aber Körperfett verlieren

Mehr Energie

Besserer Fokus

Erhöhte Fettverbrennung

Besserer Muskelschutz

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